Das Schreiben geht mir
nicht mehr locker
von der Hand und es bedarf oft einer Anregung
von außen, dass ich mal wieder etwas produziere.
Der Blick aus meinem Fenster auf
den "Schmettelingsbaum" mit seinen regennassen lila Dolden inspirierte
mich
zu einem Gedicht zu diesem Gedicht im Juni 2007:
Ah! Im Juli 2007 geschrieben und bis 2010 noch nicht
veröffentlicht? Tssszz!
Auch gut, denn inzwischen hat Sommerflieder zwei die dritte
Bearbeitung hinter sich. Die aktuellste davon zuerst.
Sommerflieder 1
(
Fingerübung)
Traurig hängt der Sommerflieder
seine Blüten tief und tiefer
sattgesaugt vom Regen nieder
trieft und tropft es immer wieder
Oft hat Siebenschläfer seine
Regenjoppe ausgeschüttelt
kurz gefoppt mit Sonnenstrahlen
und die Laune mir zerüttelt
Sattgesaugt vom Regen nieder
trieft und tropft es immer wieder
traurig hängt der Sommerflieder
seine Blüten tief und tiefer
11. 06. 2007
Einen Monat später bei sommerlichem
Wetter
entstand dann ein das daneben stehende beschwingtere Gedicht.
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Sommerflieder 2
(3.
Version)
Schwer senkt er die Blütenköpfe
− schwingen träg’ an langen Zweigen −
zu dem Summen muntrer Hummeln
wie zu einem Sommerreigen
Hoch darüber schreibt ein Flugzeug
weiß ins Blaue ein Gedicht
Pfauenaugen reiten auf den Rispen
wippen fröhlich auf und nieder
Und zum Summen sanfter Hummeln
wiegen sich im Sommerreigen
Lila Rispen an den Zweigen
wie brunette Mädchenzöpfe
11. August 2010
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Sommerflieder
2
(
Fingerübung 1. Version)
Schwer senkt er die Blütenköpfe
träge schwingen sie an langen Zweigen
zu dem Summen muntrer Hummeln
wie zu einem Sommerreigen
Hoch darüber schreibt ein Flugzeug
weiß ins Blaue ein Gedicht
Pfauenaugen reiten auf den Rispen
wippen fröhlich auf und nieder
Und zum Summen sanfter Hummeln
tanzen die an tiefgebognen Zweigen
träge ihren Sommerreigen
wie geflochtne Mädchenzöpfe
18.07.2007
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