madonnas schreibtisch

Oktober 2005 - Angelika und madonna lasen in Schwerin


Mein Program:

1999 -2001
Manöver
Schafe unter sich
Kentaurenliebe
Schneckenliebe1
Schneckenliebe2
Undine und Hans
Falsche Freundschaft
geschlagen
die Jacke
geradeaus
Behaart

2002
Kleines Trauma
Der Sommer
Sommergrollen
Ander playa1
Ader playa2
Dunadu
summertime
Taube Dichter Schnee Stadtmusikanten
 

2003
Was ist ...
Sonntags nie
Als ich dich fand  
Das Bett
Die Dichterin
Der Lastkran der eine
Schiffsirene sein wollte

Alle Texte befinden sich auf dieser Homepage.
 

Foto: mvs  / Montage: madonna

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Meine erste Lesung, die länger war als die bisherigen Auftritte von maximal 15 Minuten,  fand statt am  8.10.2005 im Café Domwinkel in Schwerin. Mein "alter" junger Forenfreund Robert Zobel hatte mich eingeladen  im Rahmen seiner dortigen Leseveranstaltungen zu lesen. Angelika Wildegger und ich lasen je 40 Minuten aus unseren Werken. Matthias von Schramm hielt auf jede von uns ein persönliche Einführungsrede.  Eine passable Aktion der 'vier Freunde'.

Das Café bildete einen sehr angenehmen Rahmen. Man hatte uns in dem hohen, an den Dom gelehnten Bau eine schützende Ecke eingerichtet mit ca. 20 bis 25 Plätzen. Robert war ziemlich nervös als um viertel vor sechs immer noch kein Zuhörer in Sicht war. Doch kurz vor sechs  füllte es es überraschend schnell. Ich hatte die Ehre anzufangen. Von meinem gut beleuchteten Lesetisch erblickte ich im dunkleren Zuschauerraum  erwartungsvolle freundliche Gesichter und eine übersichtliche, aber nicht zu kleine Anzahl von Leuten, die gekommen waren uns zuzuhören. Ich las querbeet aus den fast sechs Jahre, die ich inzwischen schreibe.

Ich begann mit "Manöver", meinem allerersten Gedicht überhaupt, das ich 1999 geschrieben und im Internet in einem Literaturforum - es entstand quasi im Internet -  veröffentlicht habe . - Damals zuerst nur eine Strophe:

 

 

Mann über Bord! Kommando:
Fertig zur Wende? - Ree!
Wie einen nassen Köter
Fischte ich dich aus der See.
 

Zwei Wochen später folgte der Rest.

Am Ende der Lesung kam ein junger Mann, der mich um einen Ausdruck des Textes bat, in doppelter Ausführung, für sich und seine Freundin. Es träfe so auf sie zu. - Das freut natürlich. Auch  'Kentaurenliebe' und 'Undine' wurde von anderer Seite erbeten.

 

 

 

 

 


 

Bewährt hat sich meine Idee  meinen Vortrag in drei Blöcke zu strukturieren und das dem Publikum vorher mitzuteilen. Ursprünglich hatte ich das gemacht, um meine Stimme ein wenig einzuteilen, denn ich fürchtete sie würde schlappmachen. Tatsächlich aber blieb ich bei Stimme. Erster und zweiter Teil endeten jeweils mit einen Prosatext. Das Publikum nutzte diese kurzen Zäsuren zum Beifall spenden, was mich natürlich entzückte.

Nach der Pause kam dann Angelika mit ihren ganz andersgearteten Texten. Dieser Kontrast tat der Lesung gut, denke ich. Auch Angelika erhielt kräftigen Beifall. Das Schweriner Publikum bekommt von mir fünf Sterne:


*****

 

 

Foto: mvs und madonna  / Montagen: :madonna

                


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