| Meine erste Lesung, 
                  die länger war als die bisherigen 
                  Auftritte von maximal 15 Minuten,  fand statt am  8.10.2005 im Café 
                  Domwinkel in Schwerin. Mein "alter" junger Forenfreund Robert 
                  Zobel hatte mich eingeladen  im Rahmen seiner dortigen 
                  Leseveranstaltungen zu lesen. Angelika Wildegger und ich lasen je 40 Minuten 
                  aus unseren Werken.  Matthias von Schramm hielt auf jede von 
                  uns ein persönliche Einführungsrede.  Eine passable 
                  Aktion der 'vier Freunde'. 
                  Das Café bildete einen sehr angenehmen 
                  Rahmen. Man hatte uns in dem hohen, an den Dom gelehnten Bau 
                  eine schützende Ecke eingerichtet mit ca. 20 bis 25 Plätzen. 
                  Robert war ziemlich nervös als um viertel vor sechs immer noch 
                  kein Zuhörer in Sicht war. Doch kurz vor sechs  füllte es 
                  es überraschend schnell. Ich hatte die Ehre anzufangen. Von 
                  meinem gut beleuchteten Lesetisch erblickte ich im dunkleren 
                  Zuschauerraum  erwartungsvolle freundliche Gesichter und 
                   
                  eine übersichtliche, aber nicht zu kleine Anzahl von 
                  Leuten, die gekommen waren uns zuzuhören. Ich las 
                  querbeet aus den fast sechs Jahre, die ich inzwischen 
                  schreibe.  
                  Ich begann mit "Manöver", meinem 
                  allerersten Gedicht überhaupt, das ich 1999 geschrieben und im 
                  Internet in einem Literaturforum - es entstand quasi im 
                  Internet -  veröffentlicht habe . - Damals zuerst nur eine Strophe:
 
 
                    
                    
                      
                        |   | Mann über Bord! Kommando: Fertig zur Wende? - Ree!
 Wie einen nassen Köter
 Fischte ich dich aus der See.
 
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                  Zwei Wochen später folgte der Rest.
 Am Ende der Lesung kam ein junger Mann, der mich um einen 
                  Ausdruck des Textes bat, in doppelter Ausführung, für sich und 
                  seine Freundin. Es träfe so auf sie zu. - Das freut natürlich. Auch  
                  'Kentaurenliebe' und 'Undine' wurde von anderer Seite erbeten.
 
 
 
                    
                    
                    
                  
                   
                    
                    
 
                  Bewährt hat sich meine Idee  meinen 
                  Vortrag in drei Blöcke zu strukturieren und das dem Publikum 
                  vorher mitzuteilen. Ursprünglich hatte ich das gemacht, um 
                  meine Stimme ein wenig einzuteilen, denn ich fürchtete sie 
                  würde schlappmachen. Tatsächlich aber blieb ich bei Stimme. Erster 
                  und zweiter Teil endeten jeweils mit einen Prosatext.
                  Das Publikum nutzte diese kurzen Zäsuren 
                  zum Beifall spenden, was mich natürlich entzückte. 
                  Nach der Pause kam dann Angelika mit ihren 
                  ganz andersgearteten Texten. Dieser Kontrast tat der Lesung 
                  gut, denke ich. Auch Angelika erhielt kräftigen Beifall. 
                  Das Schweriner Publikum bekommt von mir fünf Sterne: 
                    
                    
                   
                  Foto: mvs und madonna  / 
                  Montagen: :madonna |