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Begegnungen der besonderen Art



Veronika Ketterlin - Sonnnenwind  

 

 

Veronika Ketterlin kenne ich seit im Cycosmos die Autorengruppe   entstand.  Ich bewundere ihre Gedichte. Im Sommer 2000 habe ich sie in Basel besucht. Dabei entstand dies Foto.

'zu bunt' war eines der ersten Gedichte,  das ich von Sowi las. Leider ist die schöne Seite mit ihren Texten nicht mehr im Netz,

Als ich sie vor ein paar Jahren darauf ansprach ,weshalb sie nicht mehr schriebe, antwortete sie : Es gibt für alles eine Zeit.
Hier soll daran erinnert werden.
Persönlich getroffen habe ich sie im
Jahr 2000 in Basel, als ich auch Götz Schwirtz getroffen habe. Eindrucksvolle Begegnungen.

Als ich sie im  im Autorenforum 
des Cycosmos kennenlernte, war sie schon ein alter WEB-Hase, mit  allen Wassern gewaschen . Sie lud mich in ihr damaliges Stammforum ein, Puschkin  hieß es, glaube ich, in ihre privaten Chatrooms. Ich staunte über ihre Beweglichkeit in dieser virtuellen Welt. Damals hatte sie gerade eine Certifikation als  Webdesignerin erworben. 

Inzwischen ist unter dem Namen SophieLerlei  als Fraktalkünstlerin  unterwegs Sie scheint unter ihren zahlreichen Begabungen gewählt zu haben. Unendlicher Fleiß und Begeisterung - oder sage ich besser Manie? - muss dazu gehören um so viele Bilder zu produzieren.
 Gibt man sophielerlei in Google ein wird man fündig. 

Interview
aus dem Jahr 2002

 

Seltsam wenn man das so nach
Jahren liest und daran denkt, wie wichtig das einmal war.
Es gibt für alles eine Zeit ...

Ich wünsche ihr viel Glück.


zu bunt

In blutwundem Rot
schrieb ich noch gestern
meine Liebe
in den Wind.

In schmerzgrellem Gelb
schreibe ich heute
meine Sehnsucht
in die Nacht.

In trotziglachendem Grün
schreibe ich morgen
meine Hoffnung
in die Sonne.

Und kritzle die graukalten
Alltagswände
voll.


© Veronika Ketterlin 1999

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ich denke
gedanken
in den tag,

fühle
gefühle
in die nacht,

schreibe
freiheit
in die zeit,

lasse mich fallen
um nicht 
unterzugehen.

 

 © sonnenwind 6.9.1999



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die geliebte

ich bin
der spiegel
deiner seele.
ich bin
das echo im wald.

ich bin
der prüfstein,
den du hasst,
wenn du gestolpert bist,
weil du mich
auf deiner flucht
vor dir
übersiehst.

ich bin
der erste stein,
der ins rollen kommt,
wenn das denken
und fühlen
erst anfängt.

ich bin
auch nicht froh
über die tritte,
wenn mich
das urteil
trifft.
viel zu spät
zum denken.
gerade noch
rechtzeitig
zum

nachdenken.



© sonnenwind 

 

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fassaden

wer nur noch
fassaden
sehen will,
fühlt sich
am wohlsten
in einer
sackgasse.



© sonnenwind
 


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