Dies Gedicht entstand im Rahmen einer
Schreibaufgabe bei text-fuer-text in der Rubrik Bild für
Text.
Parallel dazu gab es ein Turm Bild zu bedichten. Eine von diversen
Versionen schrieb Amygdala:
dysdera
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Foto: Matthias von Schramm (MVS)
Der Weg
Wie eine Achse teilt der Weg den Park in grau
und grau - ein Traum in dem man fast erstarrt
und jeder Ausweg wechselt scheinbar nur die Richtung
es ist als gäb es nichts mehr zu entscheiden
der Schritt wird langsam, zögert und verharrt
wer hier entlang geht findet keine Lichtung
die Zweige wiegen sich heut nicht – sie neigen
sich schwer zur Erde beugen sich der feuchten Last
von monochromen Blättern rollen Tropfen – lautlos fast
8. 11. 2004
© Sigrid Kriener
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Vorherige Version:
der Weg - so kühl so streng so grau
so wie ein Traum in dem man fast erstarrt
wo jeder Ausweg wechselt scheinbar nur
die Richtung
der Schritt wird langsam zögert und verharrt –
wer hier entlang geht - sehnt sich nach der Lichtung
es ist als gäb es nichts mehr zu entscheiden
die Zweige wiegen sich heut nicht – sie neigen
sich schwer zur Erde beugen sich der Last
und blanke Tropfen rollen fallen lautlos
in das Gras
8. 11. 2004
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