Autoren, Kollegen, Freunde

Begegnungen, der besonderen Art



Wilhelm Homann - Willi

Zunächst kannte ich ihn  ihn nur virtuell, aus dem Literaturforum des "Literaturcafé". Er war der Hausherr der "Kneipe", wo er für die literarische Energieabfuhr sorgte. Für mich Neuling in der Literaturforenszene war das alles etwas zu aufregend, ich kann mich nicht erinnern, dort etwas gepostet zu haben. Oder doch?
Dem bunten Treiben von munterer Reimerei und Schlagabtausch  fühlte ich mich nicht gewachsen.
Hätte damals nicht gedacht ,dass wir einmal  eine so verlässliche Freundschaft verbinden  würden. 
Erstes persönliches Kennenlernen 2001 beim Treffen der "Kritischen Masse" in Groß Zimmern , wo ich hauptsächlich auf Leutraf,die im LC verkehrten, von wo ich mich schon seit einer Weile verabschiedet hatte. 
Von da an kannten wir uns und fanden einander sympathisch.
Später trafen wir uns auch im "Gestrandeten Forum" und gerieten sogar ein bisschen aneinander, aber es endete alles gut. 2002 war ich zum ersten Mal eingeladen zum Wintergartentreffen, wo ich einige Bekanntschaften aus Großzimmern
vertiefen konnte. Mittlerweile sind die "Nicks" Freunde geworden - nicht nur im Cyberspace,sondern im Leben.

Eine weitere Kindergeschichte:
Damals als Indianer

Keine Kindergeschichten:
Out of Control

Katzmirczak (coming soon)

Auszug aus einem längerenText.




WTG

 

Erstellt wurde diese Seite am 8. Februar 2016

Wilhelm Homann  ist auch Verleger:

 

 

 



 

Das Krippenspiel
 

Das Krippenspiel ging dieses Jahr voll in die Hose. Peter wollte unbedingt Josef sein, aber Heike sagte, sie mache nur die Maria, wenn ihr Tobias den Josef macht. Tobias wiederum war so auf einen der heiligen drei Könige fixiert, dass Heike dann sagte, die Maria könnten wir uns in den Arsch schieben. Entweder Tobias als Josef oder Hängen im Schacht.

Peter meinte dann zur Heike, er könne ebenso gut küssen wie der Tobias und er wäre ein wirklich guter Josef, was Heike mit einem weiteren recht obszönen Spruch beantwortete. Daraufhin war Peter beleidigt, schlug aber schlauerweise die Annika als Ersatzmaria vor, was diese freudig annehmen wollte.  

Allerdings zerkratzte Heike ihr daraufhin das Gesicht derart, dass Annika jetzt drei Pflaster im Gesicht trägt. Somit ist sie als Maria untragbar geworden. Tobias hatte mittlerweile die Zeit genutzt, und Mario und Jussuf für die anderen heiligen drei Könige gewonnen.

Somit war auf der nicht Besetzungsebene noch nicht alles klar, weil Tobias auch kategorisch ablehnte, den Josef zu spielen, wenn schon seine Kumpels Jussuf und Mario die heiligen Könige machten. 

Wir hatten also: Drei heilige Könige, keine Maria und Peter als voraussichtlichen Josef.

Allerdings war das mit der "keine Maria" irgendwie falsch, weil ja die Heike die Maria machen wollte. Nur eben mit dem Tobias und nicht mit dem Peter. Aber der Tobias war ja nun einer der heiligen drei Könige. 

Christian machte dann den Vorschlag, die Heike könne ja die Maria als allein erziehende Mutter spielen, das wäre sicherlich modern. Auf die Frage, ob er nicht den Josef machen wolle, weil er ja nicht so auf Kriegsfuß mit der Heike stände, heulte Heike los und Christian erklärte, er sei immer nur ein Hirte gewesen und das wolle er auch bleiben.  

Somit war also beschlossen: Heike macht die allein erziehende Maria. Christian ist wie immer Hirte, und Jussuf, Mario und Peter spielen die drei heiligen Könige. 

Am Tag der Aufführung platzte jedoch die Vorstellung, weil Mario, Peter und Jussuf sich nicht einigen konnten, wer welchen König spielte.  

Jussuf musste am Hinterkopf genäht werden, bei Mario wurde der Verdacht auf Schlüsselbeinbruch geäußert und Peter wollte auf einmal doch den Josef spielen – gegen den Widerstand von Heike, die daraufhin die Jesuspuppe gegen die Wand warf. Die Puppe war danach nicht mehr zu gebrauchen. 

Für das nächste Jahr haben wir uns auf eine frühzeitige Planung geeinigt, um den kleinen Besetzungsstreitereien rechtzeitig begegnen zu können.

 


© Wilhelm Homann
 



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