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Begegnungen der besonderen Art



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Götz Schwirtz über Götz Schwirtz

Ich wurde 1966 in Gera geboren. Damals schrieb man nicht Gera/Thüringen, da es Thüringen für rund vierzig Jahre nicht gab. Aus einer Systemfamilie kommend, schwamm ich mich mühsam in einem Amateurtheater frei, um dann als Redner für eine Jungliberale Aktion an der "Wende" teilzunehmen. 
Nachdem ich Gysi reden gehört hatte, stellte ich die liberalen Aktionen ein - und mich auf das, was kommen würde (und kam).
1991 verliess ich verstummt die Exddr und wurde in Basel Kardiotechniker. Im Jahr zweitausend zog ich nach Luzern. Von hier bin ich für zwei Kliniken als Teilzeitkardiotechniker tätig, was letztlich, so der Plan, mehr Schreibzeit bringt.

Die ersten Jahre in der Schweiz übte ich, im Westen zu leben und tat also merkwürdige Dinge. Erst schrieb ich schweinische Kurzgeschichten mit Spassfaktor. (Oder was ich dafür hielt.) Ich glaubte, das verkaufe sich gut. Und es klappte auch. Einmal in einem Magazin. 
Das waren meine Schreibübungen.
Meine eigentlichen Themen fand ich nicht. Das besserte sich, als ich vor zwei Jahren das Saufen aufgab.
Die hier vorgelegte Geschichte von 1999 war ein erster Versuch mit "meinen" Themen. Über eine kritische Auseinandersetzung mit diesem Text würde ich mich sehr freuen. 
Zur Zeit sitze ich an einem Theatertext, zu dem mich der "Schindhelm-Skandal" 
inspiriert hat. Mein Thema habe ich fürs Erste (um Gottes Willen, nein, nicht Schindhelm!), zur Zeit schreibe ich mal die Story auf und recherchiere. Das Schwerste kommt noch. Die Berge werdens schon richten. Ich bin nicht sicher, ob ich bei der inhaltlichen Leichtigkeit und der erst langsam leicht bessernden 
Stilistik der meisten meiner Texte in einem  Literaturhaus richtig bin. Wie gesagt, harsche Textkritik kann nur helfen.

Text von einer   Lesung im Literaturhaus In Zürich

© Götz Schwirtz
 

König- Dichter- Schild

Vaterfreuden (ghg)

Sein Blog: 
 http://syphilister.blogspot.com/
 

 

 


 

 
  
Kennengelernt haben wir uns im April 2000 in
°Das NEUE Forum für JUNGE Literatur°, später °NEUzeitliches Forum
für JUNGzeitliche Literatur°.

Als dieses nach nicht ganz zwei Monaten schon wieder schloß, eröffnete
Götz ein eigenen Forum,  das diverse Namen  hatte, u. a. "Texteschlachtbank"
 "Blautopf", bevor es endgültig  "Blaupause" hieß. Einige Zeit wogte es dort
 recht munter. Aber am Desinteresse des Gründers ging das Forum leider
langsam vor die Hunde.                         
Die Freundschaften, die in dieser Zeit entstanden,  haben das Forum überlebt. 
Auch die zu ghg. Wir mailen  hin und wieder und versichern uns gegenseitig,
dass wir einander nicht vergessen haben. ;-)

Persönliches getroffen habe ich ghg 
 am 26.6.2000 in Basel.
 Auf beiden Seiten war Sympathie
auf den ersten Blick.
Seine sehr freundschaftlichen
Kritiken zu meinen Anfängergedichten
haben mir Mut gemacht. 
Seine Kurzgeschichte
 "Vaterfreuden - Ein Pflegebericht"
der einen Preis erhielt, hat mich sehr
beeindruckt.



Das Märchen König - Dichter - Schild entstand aus der gleichen Situation, wie 
mein Hans,der Schneider.


Unser erstes Treffen war ein Blind Date. Ich hatte keine genaue Vorstellung davon, wie der Mann aussah, den ich da treffen wollte. Selbst über sein Alter war ich mir im Unklaren. Ich meinte, er hätte mal Andeutungen gemacht, die in Richtung Mitte Dreißig zielten. Nach seinem Schreiben aber schätzte ich ihn wesentlich älter ein.

Das einzige Foto, das damals von ihm durchs Internet geisterte, sagte gar nichts aus, außer daß er farbenfrohe Kleidung liebte. Als ich ihn fragte, woran ich ihn erkennen würde, sagte er :
Ich ziehe den orangeroten Kaputzenpulli an, den ich auf dem Foto trage.
Am Treffpunkt: weit und breit kein oranger Pulli.
Doch ich erkannte den jungen Mann, der mit seiner "schönen Schwäbin" um die Ecke bog auf Anhieb - an den gespannt funkelnden Augen und knallgelben Hosen.

Ein paar Jahre kleckerte unsere Freundschaft mit ein oder zwei Mails pro Jahr vor sich hin. Gelegentlich schickte er ein Manuskript mit Bitte um Stellungnahme.


Im Juli 2004 haben wir unsere dahinplätschernde Freundschaft erneuert.
Ein intensives Kennenlernen und  Wieder-Kennenlernen.
Zusammen mit Toma besuchte ich Götz auf "seinem Berg" in Selisberg.



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